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Qualitätsbezeichnung
1.10 – 1.40 = einwellige Ausführung
2.30 – 2.95 = zweiwellige Ausführung
B-Welle
Die B-Welle (auch Feinwelle genannt) ist geeignet für kleinere Füllgüter und maßgenaue Automatenverpackungen. Durch die geringere Teilung lässt sie sich besser bedrucken als C-Wellen-Wellpappe. Sie spielt auch eine große Rolle bei der Kombination verschiedener Wellenarten für zwei- und dreiwellige Wellpappe.
C-Welle
Die C-Welle (auch Mittelwelle genannt) hat eine etwas geringere Höhe als die A-Welle. Seit Anfang der 70er-Jahre hat die C-Welle die A-Welle weitestgehend abgelöst. Durch die technische Entwicklung und die Forderungen nach höherer Geschwindigkeit und geräuschärmerer Produktion sind in Deutschland fast alle Wellpappenanlagen mit einem C-Wellen-Aggregat ausgerüstet.
E-Welle
Wird auch Feinst- oder Mikrowelle genannt und hat an Bedeutung stark zugenommen. Ein Grund dafür ist, dass sie noch besser zu bedrucken ist als B-Wellen-Wellpappe. Somit hat sie neue Anwendungsgebiete eröffnet und wird insbesondere als Verkaufsverpackung für sehr hochwertige Verbrauchsgüter verwendet.
Zweiwellige Wellpappe
Zwei Wellenbahnen und drei glatte Papierbahnen ergeben die zweiwellige Wellpappe (engl. double wall corrugated board). Die glatte Mittelbahn wird auch Zwischenbahn genannt. Eine zweiwellige Wellpappe ist praktisch eine einwellige Wellpappe (oben und unten abgedeckt), die mit einseitig beklebter Wellpappe verbunden ist. Bei der zweiwelligen Wellpappe können verschiedene Wellenarten kombiniert werden. Die beiden Wellenbahnen können in verschiedenen Wellenarten geriffelt werden. Im Allgemeinen wird eine Grob- oder Mittelwelle mit einer Feinwelle kombiniert. Die Grobwelle kommt wegen der besseren Polsterfähigkeit nach innen, die Feinwelle zum Schutz gegen mechanische Beanspruchungen nach außen. Durch die enge Wellenteilung wird auch die Bedruckbarkeit verbessert.